Die Klassen 2C und 2F auf den Spuren der Urgeschichte
Am 16.10.2019 waren die Klassen 2C und 2F in Asparn an der Zaya. Dort haben wir das Urgeschichtemuseum „Mamuz“ besucht.
Unsere erste Station war das Forschungslabor, dort sah man die Arbeitsschritte der Kupfergewinnung bzw. die Bearbeitungen von Keramikfunden. Bei Ausgrabungen setzten die Archäologen Spuren der Vergangenheit frei. Außerdem sahen wir eine nachgemachte Wandmalerei der Höhle Lascaux, welche ursprünglich in Frankreich ist.
Bei der Führung ging es um die Urgeschichte. In dieser Epoche gab es noch keine Schrift. In der Altsteinzeit hatten die „Nomaden“ Werkzeuge aus Stein (Faustkeil) und Knochen und jagten Rentiere, Mammuts, Hasen und Bisons. Außerdem sammelte der Steinzeitmensch Beeren, Früchte und Nüsse als Nahrung und verbrachte den Tag als Jäger und Sammler. Der Museumsführer meinte, dass man eigentlich gar nicht in Höhlen gelebt habe, sondern in Jurten, das sind große Zelte mit Lederdächern. Das Feuer wurde mit Katzengold und Feuersteinen (hier wird der Schwefelgeruch frei) gemacht. Knochen wurden entweder für Waffen und Schmuck verwendet oder auch verheizt.
In der Jungsteinzeit wurden die Menschen sesshaft, das heißt, sie blieben an einem Ort, wo sie Ackerbau und Viehzucht betrieben und Keramiken herstellten. Die Urzeitmenschen waren meistens arm und stritten mit reichen Leuten, hin und wieder wurden sogar Waffen eingesetzt.
Das große Ereignis im Mamuz war das Speerwerfen, wobei wir die Klassenkameraden mit Geschrei anfeuerten. Nachdem wir ein Mammut erlegt hatten, wurden uns die Metallzeiten erklärt. Es wurden Erze abgebaut und das Rad erfunden. Somit konnten mit Hilfe von Pferden die Waren transportiert werden. In der Hallstattzeit bauten die Menschen Salz, das „weiße Gold“, ab. Ein reiches Kriegsvolk waren die Kelten. In der Eisenzeit galt die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Frauen durften sogar Hosen und Waffen tragen.
Am Ende der Führung zeigte uns der Museumsführer, wie man Feuer macht und dann durften wir selbst den Funken sprühen lassen. Das war ein Spaß. Nach dem Feuerspiel gab es noch Fladenbrot nach urzeitlichem Rezept.
*„Ich finde es war ein interessanter und lustiger Ausflug.“
„… ich habe viel Neues kennengelernt.“
„Ich fand den Ausflug sehr interessant und wünsche mir mehr von diesen Exkursionen.“
Celina, Dora, Alice, Viktoria und Raphael, 2F
„Dass das Werfen des Speers so viel besser mit Hilfe der Schleuder ging, war sehr interessant.“
„Die Exkursion hat mir dabei geholfen, mir die Steinzeit jetzt richtig gut vorstellen zu können.“
„Das Tolle daran war das Alltagsleben, z.B. zu sehen, wie und wo die Menschen damals geschlafen haben.“
„Sehr gut und realistisch dargestellt.“
„Das praktische Ausprobieren hat uns so echt in diese Zeit hineinversetzt.“
Lukas, Daniel, Filipa, Denisa und Marie, 2C*