Wie sehr uns Literatur im besten Sinn herausfordern, irritieren, bereichern kann, durften wir im Rahmen eines besonders schönen Projekts, des Prix littéraire, erproben. Auf Einladung des Lycée français de Vienne widmeten wir uns gemeinsam mit interessierten Schülerinnen und Schülern der Lektüre von Texten, die im Original auf Deutsch und in Übersetzung auf Französisch erschienen sind. Unsere besondere Aufmerksamkeit richtete sich dabei auf Robert Menasses Novellenband Ich kann jeder sagen/Chacun peut dire je.
Auf dem Programm standen lebhafte Lesetreffs in der Schule, ein gemeinsamer Workshop-Nachmittag im Lycée oder der Besuch einer Diskussionsveranstaltung mit dem Autor im französischen Kulturinstitut. Höhepunkt unseres literarischen Abenteuers wurde gewiss ein Treffen mit Robert Menasse persönlich. Einen Nachmittag lang nahm sich der vielfach ausgezeichnete österreichische Autor Zeit, um verschiedene Aspekte seiner Novellen zu besprechen, Schülerfragen zu beantworten oder von seinem Zugang zum Leben und Schreiben zu erzählen.
Seinem Appell am Schluss – „Hört nicht auf zu lesen“ – wollen wir gerne folgen.
Ulli Schark, Christiana Penz
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