

„Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter wird man vorausschauen.‘‘
Diese Worte, gesprochen von Winston Churchill, spiegeln wider, wie man sich mit der Geschichte der Menschheit auseinandersetzen kann. Dies versuchen wir im Geschichtsunterricht den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen. Geschichtsunterricht besteht nicht nur aus dem Auswendiglernen von Fakten und Jahreszahlen, sondern auch aus kritischer Auseinandersetzung mit Vergangenem, Entdecken, dem Verstehen von Zusammenhängen und der Analyse von Quellen. Wie man durch die Word Cloud sehr gut erkennen kann, vernetzt das Fach Geschichte verschiedene Fächer miteinander: Durch das Auseinandersetzen mit Entdeckungsreisen, Eroberungsfeldzügen und anderen Kulturen laden wir das Fachgebiet der Geographie in den Geschichtsunterricht ein. Wenn wir uns mit griechischen oder römischen Göttern beschäftigen oder über Glaubenskriege sprechen, vernetzen wir unser Wissen mit den Inhalten des Religionsunterrichts. Wenn wir über Menschenrechte, Rassismus oder Aufklärung sprechen, stellen wir eine Verbindung zum Philosophieunterricht her. Geschichte ist daher nicht nur als einzelnes Schulfach zu verstehen oder als Tor zur Vergangenheit, sondern auch als Brücke zu anderen Disziplinen und als Handwerk, um die Menschheit zu verstehen.
Ein wichtiger Bestandteil des Geschichtsunterrichts, in der Unter- wie Oberstufe, ist auch die politische Bildung. Im Rahmen der politischen Bildung werden nicht nur Grundprinzipien wie Staatsformen und Regierungsformen erarbeitet, sondern auch tagespolitische Ereignisse ins Klassenzimmer geholt, um den Schülerinnen und Schülern möglichst praxisnahe politische Kompetenzen vermitteln zu können.
In der Unterstufe und Oberstufe werden ähnliche Themen im Geschichtsunterricht behandelt:
- Urgeschichte (nur Unterstufe)
- Antike
- Mittelalter
- Neuzeit
- Zeitgeschichte
Jedoch werden die Inhalte in der Oberstufe vertieft und so aufbereitet, dass Schülerinnen und Schüler bei der Reifeprüfung nicht nur auswendig Gelerntes reproduzieren, sondern Ereignisse analysieren, bewerten, miteinander vergleichen oder Verbindungen herstellen können.
Zusätzlich zum Regelunterricht bietet es sich im Rahmen des Geschichtsunterrichts auch an, Exkursionen zu unternehmen. Durch solche praxisnahen Erlebnisse erhoffen wir, den Schülerinnen und Schülern bleibende Eindrücke vermitteln und Verknüpfungen zum alltäglichen Leben herstellen zu können. Beispiele für solche Exkursionen wären: die KZ-Gedenkstätte Mauthausen, die Römerstadt Carnuntum, das Urgeschichtemuseum MAMUZ sowie unzählige Museen in Wien oder der Umgebung.